BESONDERHEITEN DER FASERWÄRMEISOLIERUNG

BESONDERHEITEN DER FASERWÄRMEISOLIERUNG
Es ist wichtig, zu bemerken, dass die Feuchtigkeit der Luft in ihrer Schicht wesentlichen Einfluss auf Wärmeleitfähigkeit des Wärmedämmstoffes ausübt. Wenn infolge des Feuchtigkeitsanstiegs die Wärmeleitfähigkeit der Isolierung um 20 % zunimmt, so ist dann ihre Dicke zum Ausgleich von Wärmeverlust zu vergrößern.
Zum Beispiel, ändert sich beim räumlichen Feuchtigkeitsgehalt von 22 % der Wärmeleitfähigkeitswert von 0,027 W/mK bis zu 0,165 W/mK, und die Dicke der Isolierung ist so aufs Sechsfache zu vermehren.
Sehr anfällig gegenüber Zerstörung durch Feuchtigkeit sind die Platten aus Mineralwolle, die infolge eines langen Kontaktes mit der Feuchtigkeit teilweise oder vollständig ihre wasserabweisenden Eigenschaften verlieren. Außerdem führt das Durchdringen von Feuchtigkeit ins System zur Korrosion der Befestigungsteile aus Metall sowie der Konstruktionen. Deshalb ist die Isolierung noch vor den Einbau vor dem Eindringen der Feuchtigkeit zu schützen, und falls notwendig, ist eine Dampfsperrschicht vorzusehen.
 
Wenn die Dämmmethoden näher betrachtet werden, so wird die Außendämmung als eine wirksamere Methode angenommen, da sich der Taupunkt in diesem Fall auf der Außenseite der Baukonstruktion befindet und das Kondensat durch Lüftung entfernt werden kann. Beim Einbau von Wärmedämmung an der inneren Seite des Gebäudes wird die Gefahr der Verlegung von Taupunkt auf die innere Oberfläche der Konstruktion akut. Hier wird die Kondensation der Feuchtigkeit vonstattengehen, was Nasswerden sowohl von Wand selbst, als auch von der Isolierung zu Folge haben, und zu großen Wärmeverlusten bringen wird.
 
Faserige Isolationsstoffe mit vertikaler Anordnung von Fasern (Lamellen) werden im Betrieb mehr als um 25% komprimiert und sind für die Dämmung von Fassaden und der Konstruktionen mit Sandwichwandelementen gut. Ihre Verwendung im Dachsystem kann zu Beschädigung der Membran und zu Durchbiegungen wegen der Besonderheiten der Faserstruktur bringen.